Eine Wurzelspitzenresektion dauert in der Regel 15-30 Minuten. Bis zu 24 Stunden nach der Operation sollte auf den Konsum von Kaffee, schwarzem Tee und Tabak verzichtet werden, um die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen im Heilungsverlauf zu verringern. Auch körperlich anstrengende Aktivitäten sollten in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff vermieden werden.
Doch auch noch nach diesem Zeitfenster können Schmerzen auftreten, die einige Tage anhalten, bis die Wunde verheilt ist. Linderung verschafft das Kühlen der betroffenen Region, was gleichzeitig eine gute Vorbeugung gegen Schwellungen und Blutergüsse ist. Voraussetzung für einen positiven Handlungsverlauf ist außerdem eine sorgfältige Mundhygiene.
Die Nähte werden nach 7-10 Tagen entfernt. Dieser Zeitraum reicht in der Regel für das Verheilen einer Weichgewebswunde aus. In einer weiteren Röntgenuntersuchung, 3-6 Monate nach der Operation, wird die Heilung des Knochens überprüft.
Um die Dauer der Heilung möglichst kurz zu halten bzw. den Heilungsverlauf positiv zu beeinflussen, empfehlen wir Ihnen das Befolgen einiger Verhaltensregeln. Schwellungen in Folge einer Wurzelspitzenresektion können Sie minimieren, wenn Sie beim Zähneputzen die operierten Stellen im Mund aussparen. Als Alternative bieten sich Mundspülungen an.
Mit der Nahrungsaufnahme sollten Sie zumindest bis zum Abklingen der Betäubungswirkung warten, da Sie sich sonst verletzen könnten, ohne es sofort zu spüren. Wasser können Sie hingegen sofort wieder trinken. Nur sollten Sie in den ersten Tagen darauf achten, dass die Flüssigkeit nicht über die operierten Stellen im Mund fließt.
Schmerzen in Folge einer Wurzelspitzenresektion kommen häufig vor und dauern in der Regel nicht mehr als ein paar Tage an. Wenn diese Schmerzen über die Dauer der Heilung jedoch nicht verschwinden, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen.